Online seit heute, 12.25 Uhr
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Moskau erneut Angriffe auf zivile Infrastruktur der Ukraine vorgeworfen. Nach Attacken mit mehr als 650 Drohnen sowie 51 Raketen und Marschflugkörpern gebe es Verletzte und Zerstörungen, schrieb er heute in sozialen Medien.
Das Hauptziel sei einmal mehr die Energieinfrastruktur des Landes gewesen. Russland wolle Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern schaden und feuere am Nikolaustag Raketen auf friedliche Städte, sagte Selenskyj. Er forderte erneut Druck auf Russland.
Das Hauptgebäude des Bahnhofs von Fastiw im Kiewer Umland sei niedergebrannt. „Aus militärischer Sicht war dieser Angriff sinnlos“, so Selenskyj.
Strom- und Wasserausfälle
In der Region Kiew seien Unternehmen und Wohnhäuser angegrif…
Online seit heute, 12.25 Uhr
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Moskau erneut Angriffe auf zivile Infrastruktur der Ukraine vorgeworfen. Nach Attacken mit mehr als 650 Drohnen sowie 51 Raketen und Marschflugkörpern gebe es Verletzte und Zerstörungen, schrieb er heute in sozialen Medien.
Das Hauptziel sei einmal mehr die Energieinfrastruktur des Landes gewesen. Russland wolle Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern schaden und feuere am Nikolaustag Raketen auf friedliche Städte, sagte Selenskyj. Er forderte erneut Druck auf Russland.
Das Hauptgebäude des Bahnhofs von Fastiw im Kiewer Umland sei niedergebrannt. „Aus militärischer Sicht war dieser Angriff sinnlos“, so Selenskyj.
Strom- und Wasserausfälle
In der Region Kiew seien Unternehmen und Wohnhäuser angegriffen worden. Außerdem gab es demnach Attacken in den Gebieten Dnipropetrowsk im Osten, Tschernihiw im Norden, Saporischschja, Odessa und Mykolajiw im Süden sowie in den an Polen grenzenden Regionen Wolhynien und Lwiw (Lemberg).
In Odessa waren 9.500 Menschen ohne Heizung und 34.000 ohne Wasser infolge der Schäden durch die russischen Angriffe, wie der ukrainische Minister für Wiederaufbau, Oleksij Kuleba, erklärte. Die Regierung in Kiew berief eine Dringlichkeitssitzung ein, wie Regierungschefin Julia Swyrydenko im Onlinedienst X mitteilte. Sie warnte, dass infolge der Reparaturen auch landesweit mit Stromausfällen zu rechnen sei.
Kampfflugzeuge in Polen aufgestiegen
Wegen der russischen Luftangriffe auf die Ukraine ließ Polen Kampfflugzeuge aufsteigen. Auch die Luftabwehrsysteme wurden in Bereitschaft versetzt, wie das Oberkommando der Streitkräfte auf der Plattform X meldete.
Der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko schrieb bei Telegram von mindestens acht Verletzten in der Ukraine, jeweils drei davon in den Regionen Kiew und Dnipropetrowsk sowie zwei weitere in Lwiw (Lemberg) in der Westukraine.
Das Verteidigungsministerium in Moskau sprach von einem Angriff auf den militärisch-industriellen Komplex der Ukraine sowie Energieanlagen – als Reaktion auf angebliche ukrainische Schläge gegen zivile Objekte in Russland.