Online seit heute, 22.42 Uhr
Die Bürgerinnen und Bürger des Kosovo sind morgen schon zum zweiten Mal in diesem Jahr an die Urnen gerufen, ein neues Parlament zu wählen. Bei der Wahl im Februar verloren Ministerpräsident Albin Kurti und seine Partei Vetevendosja (Selbstbestimmung) nach vier Jahren die absolute Mehrheit.
Seither war Kurti nur geschäftsführend im Amt, denn er fand weder die nötigen Koalitionspartner, noch bildete sich eine Regierungsmehrheit gegen ihn. Die erneute Parlamentswahl soll Klarheit bringen.
Innenpolitischer Stillstand
Mangels einer handlungsfähigen Regierung herrschten heuer im Kosovo politischer Stillstand und Reformstau. Dabei hinkt der Kosovo bei der EU-Integration hinter den anderen Westbalkanstaaten hinterher.
Die frühere serbische Provinz Kos…
Online seit heute, 22.42 Uhr
Die Bürgerinnen und Bürger des Kosovo sind morgen schon zum zweiten Mal in diesem Jahr an die Urnen gerufen, ein neues Parlament zu wählen. Bei der Wahl im Februar verloren Ministerpräsident Albin Kurti und seine Partei Vetevendosja (Selbstbestimmung) nach vier Jahren die absolute Mehrheit.
Seither war Kurti nur geschäftsführend im Amt, denn er fand weder die nötigen Koalitionspartner, noch bildete sich eine Regierungsmehrheit gegen ihn. Die erneute Parlamentswahl soll Klarheit bringen.
Innenpolitischer Stillstand
Mangels einer handlungsfähigen Regierung herrschten heuer im Kosovo politischer Stillstand und Reformstau. Dabei hinkt der Kosovo bei der EU-Integration hinter den anderen Westbalkanstaaten hinterher.
Die frühere serbische Provinz Kosovo spaltete sich 2008 nach dem Kosovo-Krieg 1998/99 und Jahren unter UNO-Verwaltung von Serbien ab. Belgrad erkennt das nicht an. Die EU hat aber eine Normalisierung zwischen den beiden zur Voraussetzung im Annäherungsprozess gemacht.