Online seit heute, 11.53 Uhr
Die Verhandlungen über Details einer zwischen Afghanistan und Pakistan vereinbarten Waffenruhe sind nach Angaben der Taliban gescheitert. Die islamistische Taliban-Regierung in Afghanistan warf Pakistan heute eine „unverantwortliche und unkooperative“ Haltung vor. Sie erklärte aber, die Waffenruhe würde dennoch in Kraft bleiben.
„Es gibt keine Probleme mit der zuvor mit Pakistan vereinbarten Waffenruhe, sie wird halten“, sagte ein Taliban-Sprecher. Die beiden Konfliktparteien hatten sich am Donnerstag in der Türkei zu Gesprächen über Details einer am 19. Oktober in Katar vereinbarten Waffenruhe getroffen.
Zum Inhalt der Gespräche äußerte sich keine der beiden Seiten – es soll jedoch um seit Langem bestehende Fragen der Sicherheit gegangen sein.
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Online seit heute, 11.53 Uhr
Die Verhandlungen über Details einer zwischen Afghanistan und Pakistan vereinbarten Waffenruhe sind nach Angaben der Taliban gescheitert. Die islamistische Taliban-Regierung in Afghanistan warf Pakistan heute eine „unverantwortliche und unkooperative“ Haltung vor. Sie erklärte aber, die Waffenruhe würde dennoch in Kraft bleiben.
„Es gibt keine Probleme mit der zuvor mit Pakistan vereinbarten Waffenruhe, sie wird halten“, sagte ein Taliban-Sprecher. Die beiden Konfliktparteien hatten sich am Donnerstag in der Türkei zu Gesprächen über Details einer am 19. Oktober in Katar vereinbarten Waffenruhe getroffen.
Zum Inhalt der Gespräche äußerte sich keine der beiden Seiten – es soll jedoch um seit Langem bestehende Fragen der Sicherheit gegangen sein.
Gegenseitige Schuldzuweisungen
Der Taliban-Sprecher warf Pakistan vor, „die gesamte Verantwortung für ihre Sicherheit auf die afghanische Regierung abzuwälzen“. Islamabad zeige „keinerlei Bereitschaft, Verantwortung für die Sicherheit Afghanistans oder für ihre eigene zu übernehmen“, kritisierte der Sprecher. Angesichts dieser Haltung der pakistanischen Delegation hätten keine Ergebnisse erzielt werden können, erklärte er.
Der pakistanische Informationsminister Attaullah Tarar hatte zuvor angedeutet, dass die Verhandlungen scheitern würden. Afghanistan sei verpflichtet, seine Zusagen zur Bekämpfung des Terrorismus einzuhalten, „was bisher nicht gelungen ist“. Pakistan werde „weiterhin alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit seiner Bevölkerung und seine Souveränität zu gewährleisten“.